von Mathias Jakobs am 5.Aug.2003 20:25
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Den "Nebenschauplatz" hat die vatikanische Glaubenskongregation selbst eröffnet. So gesehen sind wir mit einem Klick auf diesen Link mitten im politischen Kochtopf. Der Teufel sitzt anscheinend sehr nah am heiligen Stuhl...
Ich habe gar nichts dagegen, wenn katholische Amtsinhaber ihre Mitglieder auf den rechten Weg bringen wollen - sogar (erst recht) wenn ich mir über diesen im Unklaren bin. Das ist schließlich ihre Aufgabe. Niemand soll jetzt "Unterdrückung" schreien, denn niemand wird gezwungen, in der Kirche zu bleiben. Und auch ein Sünder wird nicht exkommuniziert sondern findet hier Gnade. Wem das nicht will, der ist in einer Partei oder Gewerkschaft besser aufgehoben. Da wird man dann aus anderen Gründen gefeuert oder mit anderen Methoden erzogen.
Anscheinend kann ich nicht rein religiös oder rein politisch argumentieren; aber ist das nötig, solange man doch beide Elemente erkennen und unterscheiden kann?
Erlösung? Wovon - doch wohl von dem Übel. Erschöpft sich dann der Lebensentwurf im Kampf des Guten gegen das Böse?
So, ich les jetzt erstmal Feuerbach...
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