von Norbert*Breuer am 20.Feb.2003 17:22
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Ich denke, dass im Wichtigsten bei der Frage eines, man lasse sich das Wort auf der Zunge zergehen, Präventivkriegs, sowie überhaupt nie bei einem Angriffskrieg, um die Frage mehr oder weniger geistiger Freiheit geht. Die ist oft sowieso eine Illusion. Ich spreche mal mit Siegfried Lenz:"Es gibt eine Art von Unterdrückung in der man glaubt frei zu sein". Es geht hier meiner Meinung nach um ein höheres Ziel, die Verteidigung des Lebens und die Unantastbarkeit der staatlichen Autonomie, wie im Subsystem Person der persönlichen Autonomie. Ich bin nicht kategorischer pazifist, ich denke, dass es Situationen gibt die einen Krieg rechtfertigen, z.B grobe Menschenrechtsverletzungen der Nazis; oder im Falle einer einzelnen Person, grob selbst- oder fremdgefährdendes Verhalten; ohne diese Einstellung zu Zwang könnte ich könnte ich nicht in der Psychiatrie arbeiten. Norbert*Breuer
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